Hier findest du eine aktuelle Liste an Filmen, die ich selbst gerne sehe und auch teilweise zur Filmgeschichte gehören. Als Film-Liebhaber wird sich diese Liste laufend verändern und neue Filme werden hinzugefügt. Allerdings empfehle ich diese Filme für Film-Liebhaber und Freunde des Kinos. Die Liste ist Genre-Unabhängig und Alphabetisch sortiert.
12 Angry Men (1957)
12 Years a Slave (2018)
1917 (2019)
2001: A Space Odyssey (1968)
A Beautiful Mind (2001)
A Clockwork Orange (1971)
Aftersun (2022)
Alien (1979)
American Beauty (1999)
Argo (2012)
Birdman (2014)
Blackkklansman (2018)
Blade Runner (1982)
Boyhood (2014)
Call me By Your Name (2017)
Casablance (1942
Children of Men (2006)
Citizen Kane (1941)
Coco (2017)
Drive (2011)
Emily the Criminal (2022)
Enough Said (2013)
Everything Everyhwere All At Once (2022)
Ex Machina (2015)
Fargo (1996)
Fight Club (1999)
Get Out (2017)
Good Will Hunting (1997)
Goodfellas (1990)
Guillermo Del Toro’s Pinocchio (2022)
Heat (1995)
Her (2013)
Hereditary (2018)
Hunt for the Wilderpeople (2016)
Incendies (2010)
Inside Out (2015)
Intouchables (2011)
It Follows (2015)
Jagten (2021)
Kiss Kiss Bang Bang (2005)
La La Land (2016)
Lady Bird (2017)
Le fabuleux destin d'Amélie Poulain (2001)
Lock, Stock and Two Smoking Barrels (1998)
Lord of the Rings Trilogy (2001-2003)
Lost in Translation (2003)
Man on the Moon (1990)
Manchester by the Seas (2016)
Memento (2000)
Moonlight (2016)
My Life as a Zucchini (2017)
No Country for old Men (2007)
Nomadland (2021)
Office Space (1999)
Official Competition (2022)
Oldboy (2003)
Our Friend (2019)
Pans Labyrinth (2006)
Parasite (2019)
Paterson (2016)
Psycho (1960)
Pulp Fiction (1994)
Raging Bull (1980)
Reservoir Dogs (1992)
Roma (2018)
Room (2015)
Schindlers List (1993)
Seven (1995)
Shaun of the Dead (2004)
Spider-Man: Into the Spider-Verse (2018)
Spotlight (2015)
Taxi Driver (1976)
The Artist (2011)
The Banshees of Inishirn (2022)
The Color Purple (1985)
The Dark Knight (2008)
The Deer Hunter (1979)
The Edge of Seventeen (2016)
The Fabelmans (2022)
The Florida Project (2017)
The Godfather (1972) & The Godftather 2 (1974)
The Handmaiden (2016)
The Hurt Locker (2009)
The Matrix (1999)
The Pianist (2002)
The Revenant (2015)
The Room (2003) – WORST MOVIE EVER MADE
The Shawshank Redemption (1994)
The Social Network (2010)
The Straight Story (1999)
The Way Way Back (2013)
Tonari no Totoro (1988)
Up (2009)
Wall-E (2008)
What we do in the Shadows (2015)
Whiplash (2014)
Das ist meine Geschichte
Das ist meine Geschichte.
Viele die mich kennen wissen, dass ich eine Behinderung habe. Vor 8 Jahren, am 28. Jänner 2011, hatte ich einen schweren Unfall in einem Betrieb in Linz. Wie es dazu kam? Gute Frage. Springen wir noch etwas weiter zurück.
Mai 2010: Ich schloss meinen Zivildienst ab und hatte die Matura in der Tasche. Was nun? Diese Frage stellte ich mir jeden Tag. Ich arbeitete im Sommer für die Gemeinde Gallneukirchen und für meinen Onkel, mit dem ich eine Lagerhalle aufbaute. Für Herbst 2010 hatte ich keine Pläne. Studium stand außer Frage, da einfach zu wenig Geld da war, meine Mutter weggezogen war und mein Vater uns finanziell kaum unterstützt. Ich liebe meine Eltern und ich möchte nicht den Anschein erwecken, dass sie nicht für mich und meine Schwester dagewesen sind. Dennoch war es keine leichte Zeit. Meine Schwester startete ihr Psychologie-Studium und arbeitet daneben. Ich bekam einen Job in Linz als arbeitet und konnte durch den Schichtbetrieb ganz gutes Geld machen. Bereits nach wenigen Wochen war klar, dass die Arbeit auf jeden Fall nur für kurze Zeit war und ich 2011 definitiv studieren gehen möchte. Leider passierte bereits Ende Jänner – nicht einmal ein halbes Jahr nach dem Einstieg in die Firma – der Unfall.
Ich musste eine Maschine mit der Hand putzen, durch welche Eisenplatten befördert wurden. Die Maschine hatte an jenem Tag einen Fehler und schloss sich, während meine Hand darin gefangen war (siehe Foto). Alle Finger meiner rechten Hand wurden abgetrennt und die Haut wurde mit abgezogen. Leider konnte man nur mehr Teiler meiner Haut retten. Tage lang wusste ich nicht, wie meine Hand denn eigentlich ausschaut und wieviel von meinen Fingern noch dran sind. Dann kam die Nachricht: keine Finger mehr. Erst nach einigen Wochen konnte ich mir meine Hand während eines Bandagen Wechsels ansehen. Diesen Moment werde ich nie vergessen. Und ein Gedanke ließ sich bis heute nicht abschütteln: Wo sind die Überreste meiner Finger eigentlich entsorgt worden? Den weiteren Schritten waren für mich in jener Zeit logisch und sinnvoll. Zuerst erholte ich mich wieder und dann wurde die erste Hauttransplantation durchgeführt. Danach begann eine erneute Erholungsphase. Mit den Ärzten abgesprochen, bekam ich Anfang Sommer 2011 meinen ersten Zehen transplantiert. Im Herbst 2011 folgte der zweiten Zehe. Danach begann ein Schmerzvoller Weg der Erholung und Rehabilitation. Im Jahr 2012 arbeitete ich erneut in demselben Betrieb für ein paar Monate, bis mein Studium (zwei Semester Psychologie) begann. Erst im Jahr 2013 startet ich in Hagenberg durch und konnte meinen Weg finden.
In all dieser Zeit nahm ich mir kaum Zeit, um mich um meine innere Narbe zu kümmern. Ich nahm mir keine Zeit meine psychische Gesundheit in den Vordergrund zu stellen. Ich blieb nie stehen, um Inne zu halten. Ich hatte solch eine Angst davor, was passieren würde, wenn ich stehen bleiben würde, dass ich wie ein Tier arbeitete und in 5 Jahren Bachelor- und Master-Studium beendete. Und dann blieb ich stehen und der Sturm holte mich ein.
Ein Ereignis wie diesen Unfall streift man nicht einfach so ab. Durch den Schock und die Monate danach bilden sich auch im Unterbewusstsein Narben. 8 Jahre später und ich kämpfe noch immer mit meinem Unfall. Nicht auf einem physischen Level. Ich habe mich gut mit meiner Behinderung abgefunden. Ich kämpfe nach wie vor mit meinem Inneren. Mit meinem Unterbewusstsein und meinen Ängsten. Ängste, die aus meiner Erfahrung heraus entstanden sind. Und auch Unsicherheiten, welche mich und meine Fähigkeiten in Frage stellen. Wieso ich darüber schreibe? 1) Finde ich es interessant und 2) fragen mich immer wieder viele Menschen darüber aus. Ich rede sehr gerne darüber und beantworte auch gerne Fragen. Aber bitte bemitleidet mich nicht. Ich bin froh hier zu sein, ich liebe das Leben mit all seinen dunklen Seiten und ich bin froh, dass mir all das passiert ist, weil ich sonst nicht zu dem Menschen geworden wäre, der ich heute bin. Das ist meine Geschichte.
Handicaps und wie man sie umgeht
Handicaps und wie man sie umgeht
Wie kann man sein Handicap geschickt umgehen bzw. auch nützen? Welche Hindernisse gibt es, die man sich selbst in den Weg legt, aber eigentlich gar nicht existieren? Immer wieder fragen mich Menschen, wie ich mit meiner Behinderung klarkomme, ob ich nicht Einschränkungen in meinem Job habe oder auch bei anderen Freizeitaktivitäten benachteiligt bin.
Fakt ist, ich habe „nur“ fünf Finger verloren, wobei ich zwei davon wieder ersetzt bekommen habe. Ein guter Deal, wenn man bedenkt, dass die Maschine, in der ich steckte, mich nur ca. 2 Sekunden hineinzog. Hätte schlimmer ausgehen können. Im Krankenhaus waren natürlich die ersten Gedanken bei „Wie viele Finger hat es erwischt“ und „Was war noch zu retten“. Da ich über eine Woche nicht 100% wusste, was alles an meiner rechten Hand verloren war, hielt ich mich mit Witzen und positiver Stimmung über Wasser. Ein einziger Gedanke manifestierte sich aber während dieser Zeit: Hoffentlich kann ich wieder Spiele spielen. Klingt verrückt, aber das war damals einer meiner wenigen Gedanken.
Als ich dann zum ersten Mal erfuhr, was meiner rechten Hand fehlte und sie auch zum ersten Mal zu sehen bekam, wusste ich, dass das zocken ein Problem werden wird. Über die Wochen im Krankenhaus und dann auch zu Hause hatte ich kein Bedürfnis mich mit der Wahrheit und auch den Verlust eines geliebten Hobbys auseinanderzusetzen. Doch als ich wieder mehr zu mir kam und meine Lebensfreude langsam zurückkehrte, begann ich damit über Menschen mit ähnlichen Schicksalen zu lesen und Videos zu schauen. Ich suchte mir Inspiration, versuchte einen Controller zu entwerfen, der es mir erlaubte mit nur einer Hand zu spielen und vieles mehr. Ich sah es nicht ein, dass ein dummer Unfall mir etwas nahm, dass ich gerne in meiner Freizeit machte.
Im Sommer 2011 – ich hatte bereits meinen ersten neuen Finger transplantiert bekommen – stolperte ich über ein Video, in dem ein Mensch mit nur einer Hand und seinem Fuß zockte. Dabei nutzte er eine gewisse Technik beim Sitzen und konnte so ohne Probleme jedes Spiel spielen. Also begann ich damit, diese Technik nachzuahmen und wieder langsam Spiele zu spielen. Mein Ziel war es dabei, wieder Shooter und andere sehr schnellen Spiele spielen zu können. Nach wenigen Monaten konnte ich bereits den Shooter „Battlefield 3“ wieder spielen. Ich war anfangs alles andere als gut und musste mir quasi mein Können von neuem lernen, aber ich gab nicht auf. Jedes Game-Over und jedes verlorene Spiel erinnerten mich daran, was mir widerfahren war und wieso ich als einst sehr guter Gamer, jetzt so schlecht war. Es tat weh und der Weg war alles andere als spaßig. Die Motivation war aber zu groß, um dies einfach aufzugeben und daher machte ich weiter.
Heute kann ich wieder alles ohne Probleme spielen, habe eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit und spiele beinahe so, wie ich es vor dem Unfall getan habe. Wieso ich es wert fand über das einen Post zu verfassen? Weil ich glaube, dass jeder einzelne von uns das machen kann, was er möchte. Es gibt keine Grenzen. Grenzen entstehen im Kopf und wenn man sagt: „Das kann ich sowieso nicht.“ Setzt man sich etwas als Ziel und steckt die nötige Zeit und Arbeit hinein, ist alles kein Problem. Es gab viele Dinge, die ich nach meinem Unfall wieder neu lernen musste. Aber Dinge schreiben, Schnürsenkel binden oder Autofahren, sind nötig und es gibt kaum einen Weg herum. Aber das Spielen mit der Xbox war ein Ziel, dass ich mir selbst gesetzt und auch erreicht habe.
Jedes Mal, wenn du glaubst, dass du das nicht kannst oder dir jemand sagt du kannst das nicht, vergiss das ganz schnell wieder. Du setzt deinen Grenzen für dich und damit auch, wieweit du aus deiner Komfort-Zone heraus gehen möchtest. Klar, Veränderung und etwas Neues lernen, benötigt Arbeit und auch Zeit. Aber am Ende zahlt es sich immer aus. Man ist eine Erfahrung reicher und man wächst daran.
Der erste Schritt, um irgendwo hin zu kommen, ist zu entscheiden, nicht dort zu bleiben wo du bist.
Danke für deine Zeit und ich würde mich über Kommentare und Feedback freuen.
Mein erster Auslandsjob
Mein erster Auslandsjob
Mein erster Auslandsjob ist erledigt. Es war eine tolle Zeit. Ich weiß, es ist schon ein paar Wochen her, dass ich einen Blog-Eintrag verfasst habe. Es war einfach viel zu tun, ich wusste nicht wirklich worüber ich schreiben sollte. Zudem war ich 16 Tage lang unterwegs. Wieder zurück in Österreich, ging die Arbeit voll los und auf mich warten einige neue und spannende Aufträge in den kommenden Wochen.
Aber in diesem Blog-Post geht es vorwiegend um meine Reise. Im Frühjahr kam ich mit einem Inhaber einer Kite Surf-Schule in Kontakt, welcher jemanden suchte, der ein neues Video speziell für die Schule in Montenegro drehen sollte. Wir besprachen alle Details und schnell wurde daraus mein erster Auslandsauftrag, welcher vom 18. - 30. Juni über die Bühne gehen sollte. An dem Wochenende davor waren wir in den Niederlanden und besuchten Familie und schauten uns Amsterdam mit Freunden an. Nach einem kurzen Stopp in Wien, ging es dann direkt nach Montenegro. Der Flughafen in Podgorica ist winzig und in wenigen Minuten standen wir auch schon in der Empfangshalle, die gleichzeitig auch die einzige Halle war. Ein Taxifahrer mit einem Schild, auf dem mein Name stand, wartete bereit auf meine Frau und mich.
Nach einer etwas ärgerlichen Taxifahrt – Unfall und Telefonrechnungsexplosion – wurden wir direkt am Strand abgesetzt. Wir suchten die Kite-Schule und machten es uns dort erst einmal gemütlich. Nach einigen Minuten lernten wir auch schon den Inhaber kennen und einige der Lehrer. Wir verstanden uns auf Anhieb. Beim Abendessen gingen wir die Details der kommenden Tage durch. Neben Video Drehs war auch der Kite-Kurs für mich Teil des Deals. Als Sportler und Fan von Outdoor-Aktivitäten war ich schon sehr gespannt darauf, vor allem wegen meiner Hand. Zudem klang es äußerst gefährlich einen riesigen Kite zu steuern, da dieser bei einer falschen Bewegung ordentliche Kräfte entwickeln kann.
Nach den ersten paaren Tagen wurde aber schnell klar, dass das Kitesurfen kein Problem sein sollte. Da ich einige Videos direkt am Strand drehen musste, waren die Windbedingungen immer ein wichtiger Faktor. Flogen keine Kites, konnte ich nicht oder nur begrenzt drehen. Mittels Drohne versuchte ich ebenfalls den Strand, die Schule sowie die Kitesurfer am Meer einzufangen. Zwar bin ich generell kein Fan von Drohnen-Aufnahmen, aber in bestimmten Fällen ist eine Drohe definitiv ein Vorteil. Gerade bei kurzen Flügen über den Strand, die Altstadt oder über einen idyllischen Fluss, die Drohne war perfekt dafür. In den 12 Tagen produzierte ich etliche Gigabytes an Material und bin derzeit dabei den Imagefilm zu schneiden.
Neben dem tollen Gefühl, ein Surfboard über das Meer zu reiten und dabei einen riesigen Kite zu kontrollieren, war vor allem die Erfahrung mit den Menschen und der neuen Umgebung sehr wichtig für mich. Da die Zeit bemessen war, musst ich stets den Überblick über die verbleibenden Szenen behalten, um nicht etwas zu übersehen. Daher war es wichtig, das Material abends zu sichten und sofort zu sortieren, um etwaige Nachdrehs schneller angehen zu können. Da es kein visuelles Storyboard gab, war ich auf meine Vorstellungen angewiesen und wusste genau, welche Einstellungen ich noch brauchte und welche ich bereits im Kasten hatte.
Die Windbedienungen waren außerdem ausschlaggebend über die Menge an unterschiedlichen Kitesurf-Videos und somit auch die Möglichkeiten beim späteren Schnitt. Der Sprung ins Ungewisse und auch aus meiner Komfort-Zone heraus war wichtig für mich, um als Videograph bzw. als Filmemacher zu wachsen. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit und für die schöne und lehrreiche Zeit in Montenegro und hoffe, dass ich meine Skills beim nächsten Auslandseinsatz noch weiter vertiefen kann.
Ich freue mich immer über Feedback, Fragen oder Kommentare. Danke fürs lesen.
Videomarketing – Wie meine Begeisterung hilfreich sein kann
Videomarketing – Wie meine Begeisterung hilfreich sein kann
Video war für mich immer schon ein wichtiger Teil in meinem Leben. Als ich mein erstes Geld verdiente, kaufte ich mir sofort einen Camcorder und machte viele kleine Videos, welche heute noch auf irgendeiner Festplatte gespeichert sind. Ich begann mich mehr und mehr mit dem Thema Video auseinanderzusetzen und meine Filmleidenschaft wuchs. Meine Leidenschaft für Film ist ungebremst und auch heute sehe ich mir in der Woche im Schnitt 5-6 Filme an. Gott sei Dank macht meine Frau da auch mit. Aber was ist es, dass mich an Video so begeistert und wieso war mein Studium von Bewegtbild geprägt?
Sehen wir uns zuerst ein paar Daten und Fakten zum Thema Video an. Wir Menschen – besonders jüngere Generationen – sind süchtig nach Videocontent. Wir verbringen im Schnitt täglich 5-6 Stunden damit Videos zu schauen. Ob es nun YouTube, Instagram oder andere Medien sind, Video ist aktueller denn je zuvor. Es gibt bereits erste Schätzungen, die behaupten, dass 69% des Online-Contents bald aus Video bestehen wird.
Immer mehr Firmen springen auf den Video-Zug auf und bereiten ihre Informationen in Videos auf. Durch die Fähigkeit von Bewegtbild, in kurzer Zeit, große Mengen an Information darzustellen, verwenden immer mehr Unternehmen diesen Weg. Zudem belegen Statistiken, dass 84% Videos von Marken Liken oder teilen und über 64% sagen, dass sie durch Videos beeinflusst worden sind. Nicht umsonst werden riesige Brand-Deals an Social-Media Stars und Influencer verteilt, da diese die Produkte deutlich besser an deren Zuseher vermarkten können.
Aber wieso ist Video ein so beliebtes Medium? Durch die immer kürzere Aufmerksamkeitsspanne der Menschen, sind Videos perfekt, da sie in jeglicher Länge und Form produziert werden können. Von kurzen 20 Sekunden Spots bis hin zu 3 Minuten Videos können viele Informationen beinhalten und Menschen unterhalten. Das Ziel ist es, eine kurze Geschichte zu erzählen und den Zuseher zu fesseln. Bereits in den ersten Sekunden entscheidet ein Zuseher, ob er das Video zu Ende sehen wird, oder weiterscrollt. Hierbei ist es wichtig, einen packenden und auch emotionalen Einstieg in das Video zu schaffen, um den Zuseher anzusprechen. Ein großer Punkt, wieso ich Video so sehr zu schätzen weiß, ist die Tatsache, dass dieses Medium universell verstanden wird und schnell vorbereitet werden kann und durch Social Media eine enorme Reichweite vorhanden ist. Kleine Geschichten in kurzen Clips zu erzählen, ist nicht nur sinnvoll, sondern wichtig, um die Zuseher einen Mehrwert zu bieten.
Ein großer Teil meiner Arbeit beschäftigt sich mit dem Videomarketing, welches in den USA bereits Gang und gebe ist, aber in Österreich erst langsam ins Rollen kommt. Heutzutage ist es wichtig, als Firma nicht nur eine Website zu haben, sondern auch einen Social Media Auftritt, der über das Unternehmen, deren Produkte und Neuigkeiten informiert. Mittels Videos können Firmen ihre Marke deutlich besser nach außen kommunizieren, vorstellen und Aufmerksamkeit erzeugen. Durch ständige Präzedenz auf Social-Media-Kanälen wird die Marke direkt auf die Endgeräte der Zielgruppe transportiert und mit einem Video, bleibt die Marke deutlich länger in den Köpfen der Verbraucher hängen
Durch ein gut produziertes Video werden Konversationen angeregt und statistisch gesehen Verkäufe angekurbelt. So kaufen 74% der Zuseher eines Produktvideos auch schlussendlich das Produkt. Firmen senden ihre Top-Produkte nicht umsonst an einflussreiche YouTuber. Deren Fans vertrauen diesen und sehen sich in vielen Fällen ein Video auf YouTube an, um vor dem Kauf überzeugt zu werden. Multipliziert man die Reichweite eines YouTubers mit über 1 Million Subscribers, ergibt sich bereits ein guter Umsatz.
Apropos Vertrauen. Videos bauen ein besseres Vertrauensverhältnis zu einer Marke auf. Werden in einem Video wichtige Informationen und interessante Fakten über ein Produkt erwähnt, kaufen Konsumenten deutlich lieber, da sie bereits vieles über das Produkt selbst wissen. Natürlich gibt es gerade in einem kleinen Land wie Österreich noch viele Firmen, die kein Social Media betreiben wollen. Aber selbst auf einer Website kann ein Video perfekt eingesetzt werden, neben der bereits erwähnten Tatsache, verbringen Kunden durch das Video längere Zeit auf der Website, was wiederum das Google-Rating freut. So sind Webseiten mit Videos auf der Startseite deutlich besser gelistet, als Website ohne Videos auf der Startseite.
Zu guter Letzt möchte ich noch auf meinen Lieblingsaspekt von Video eingehen: Geschichten zu erzählen. Jedes Video sollte im Idealfall eine Geschichte erzählen, welche den Verbraucher letztens Endes angelt. Mit simplen Techniken kann ein Video bereits in den ersten paar Sekunden Spannung aufbauen oder emotional ansprechend sein, dass das Video mit Sicherheit angesehen wird. Bereits ein simples Produkt-Video kann eine Geschichte erzählen, die ansprechend und effektiv erzählt wird. Erklärvideos sind ebenfalls sehr beliebt, welche kurz erklären, was ein Produkt kann und wie es verwendet wird. Egal in welchem Fall, Video kann eingesetzt werden. Eventuell sind Animationen von Nöten, alles kein Problem.
Ich liebe Video und damit Geschichten zu erzählen. Und ich glaube, dass viele Menschen – egal ob Privat oder Firmen – von meiner Begeisterung profitieren können. Durch meine Ausbildungen, Know-How, Erfahrungen sowie Netzwerk, können kleine sowie größere Projekte ohne Probleme absolviert werden. Gerade für kurze Clips, kann ich als Einzelperson vieles selbst produzieren, was den Aufwand sowie die Produktionszeit klein hält und somit auch Kosteneffektiver ist. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, mit Ihnen oder Ihrer Firma zusammenzuarbeiten und gemeinsam Ihre Geschichte zu erzählen.
Für mehr Infos zum Thema, habe ich nachfolgend noch einige Links zum Thema aufgelistet:
Ich ernähre mich seit knapp ein Jahr vegan. Strikt seit Jänner 2019. Davor aß ich alles, wobei in den letzten Jahren nahm ich immer weniger tierische Produkte zu mir und da meine Mutter seit über 15 Jahren vegetarisch lebt, wuchs ich noch in einem vegetarischen Haushalt auf, in dem es sehr wenig Fleisch gab. Fisch hatten wir immer wieder einmal. Aber bereits früh war in unserem Haushalt die gesunde und ausgewogene Ernährung ein wichtiger Bestandteil. Bio-Produkte, wenig Pastik, regional und vor allem nachhaltig und saisonal kaufen. Dies sind Grundsätze, die ich teilweise von meiner Mutter mitbekommen hatte, aber auch nach meinem Unfall weiterverfolgte.
Für gute, nachhaltige und Bio-Produkte gebe ich gerne mehr Geld aus. Und in den letzten Jahren wurden Bio-Produkte eigentlich schon sehr leistbar. Zumindest hier in Österreich. Für ein paar Cent mehr bekommt man meistens nicht nur Bio, sondern auch nachhaltigere Produkte. Leider wird auch viel Bio importiert. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wieso ich darauf eingehe? Es hat den Grund, dass ich mir bereits in frühen Jahren ein Bewusstsein schuf, was ich mir zuführe und vor allem was ich nicht in meinen Körper geben möchte. Bis 27 aß ich Fleisch. Zwar nicht mehr in großen Ausmaßen aber es gab Jahre davor, da war Fleisch ein Bestandteil jeder Mahlzeit. Ich gehörte zu jenen Menschen, die glauben Fleisch ist wichtiger Proteinlieferant. Ich gehörte zu den „coolen“ Kids die meinen, dass ein Gericht ohne Fleisch es nicht wert sei und dass ein „echter“ Mann sein Fleisch braucht. Ein Volksglaube, der im Deutschsprachigen Raum noch sehr weit verbreitet ist. Ein Relikt, dass aus einer anderen Zeit kommt. Eine Zeit in der man keine Wahl hatte, was man isst. In den 50er und 60er Jahren hatten die meisten Menschen nichts. Mühsam mussten sie ihre kleinen Betriebe oder Bauernhöfe betreiben und sehen, dass genug Essen auf den Tisch kam. Fleisch war wertvoll und man hatte es nicht jeden Tag. Zudem waren die Tiere nicht zu gepumpt mit Medikamenten, gentechnische veränderten Futtermittel und anderem Zeugs, dass ihr Fleisch unnatürlich waschen lässt. Fleisch war damals pur und kaum vergleichbar mit dem, was viele heute in den Supermärkten kaufen.
Fleischkosum pro Kopf
Damals war auch die Technologie, die Wissenschaft und die Information noch nicht so weit, dass man hätte sagen können, man kann ohne Fleisch oder tierische Produkte überleben. Die Menschen hatten keine andere Wahl. Entweder sie schlachteten das Rind oder es gab kein Essen für die nächsten Wochen. Der Vergleich zu heute ist erschreckend und grausam. Jährlich werden ca. 150 Milliarden Tiere getötet. Wirtschaft und Profit stehen an erster Stelle. Eingepfercht in den engsten Käfigen oder auf einer Herde am Bio-Hof. Jedes Tier hat nur ein Ziel: als Fleisch im Supermarkt zu landen. Tiere werden 100te Kilometer transportiert, um dann getötet zu werden. Wir wissen bereits, dass Tiere Empathie zeigen können. Wir wissen, dass Tiere Schmerz fühlen und traurig sein können. Wir wissen, dass ein Tier den Unterschied zwischen einer „humanen“ Tötung und traditioneller Schlachtung nicht kennt. Und wir wissen, dass ein Tier nicht sterben möchte, um uns als Futter zu dienen. In der letzten Minute wurden 285360 Tiere getötet. Jede Sekunde sterben 4756 Tiere. Wieso?
Bereits in der Schule beginnen wir zu lernen, dass ein Hund ein Haustier ist und ein Schwein nur ein Schlachttier. Davor kennen wir diesen Unterschied nicht. Bevor wir überhaupt kognitiv so weit sind, den Unterschied erklärt zu bekommen, sind alle Tiere gleich. Nicht nur dass, alle Menschen sind gleich. Wir stufen Menschen als Baby nicht ein. Wir sehen jedes Lebewesen gleich. Doch im Verlauf des jungen Lebens findet sprichwörtlich eine Gehirnwäsche statt und plötzlich kennen wir die Unterschiede. Plötzlich stufen wir Tiere ein und später auch Menschen, nur weil diese anders sind und anders denken oder an andere Dinge glauben. Viele Menschen glauben, über Tiere zu stehen. Wir glauben, Herr der Dinge zu sein und wir haben uns dank unserer kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten dazu entschieden, Tiere zu versklaven und für unseren Genuss und Wohlstand zu töten. Seit 1950 ist der Fleischkonsum angestiegen. Der Konsum hat sich verdoppelt seither. In den Nachkriegsjahren war Fleisch seine seltene Ware, weshalb man in den Jahren 1951/52 fleischfreie Tage einführte. Erst Mitte der 50er Jahre konnte der Konsum von 48 kg pro Kopf wie in den Vorkriegsjahren wieder erreicht werden.
Vegan ist nicht extrem
Österreich liegt beim Fleischkonsum auf Platz 3 in der EU und weltweit auf Platz 15. 5,9 Tonnen Fleisch werden von einem durchschnittlichen Österreich in seinem/ihrem Leben gegessen. Ein Zahl, die man sich nicht einmal vorstellen kann. 65 Kg Fleisch isst ein Österreicher jährlich. Das sind fünf Portionen in der Woche, obwohl drei Portionen pro Woche als Maximum empfohlen werden. Doch auf Fleisch einfach so zu verzichten, geht doch nicht. Es ist Teil unserer Gesellschaft, Teil unserer Tradition. Die kann man doch nicht einfach so über Bord werfen. Es war auch einmal Tradition Sklaven zu halten, zu foltern oder zu steinigen. Bullshit!!!! Fleisch zu essen hat nichts mit Tradition oder unserer Herkunft zu tun. Wir sind programmiert Fleisch zu essen. Wir hinterfragen es nicht. Jeder kennt die grausame Wahrheit und jeder weiß, dass der Fleisch-Konsum ein ernsthaftes Problem für den Klimawandel darstellt. Aber sich mit der Wahrheit auseinanderzusetzen, sich Tatsachen zu stellen und sich ernsthaft zu fragen, ob wir hier als Menschheit nicht einen großen Fehler begehen, das ist zu schwer.
Versteht mich nicht falsch, ich verachte niemanden der Fleisch isst. Ich habe den Großteil meines Lebens Fleisch gegessen. Und jeder hat das Recht, für sich zu entscheiden. Ich möchte auch niemanden „bekehren“. ABER jemand der sich täglich dazu entscheidet, den sinnlosen Tier-Holocaust weiter zu unterstützen, sollte zumindest so weit sein, sich den Tatsachen zu stellen. Ich verstehe voll und ganz, dass es normal ist, sich unangenehmen Tatsache entziehen zu wollen. Niemand sieht gerne Leid, Qual und herzzerreißende Bilder. Aber falls du nach wie vor Fleisch ist, nimm dir die zeit und sieh dir folgende Dokumentation an. Es ist Zeit Bewusstsein zu schaffen. Es ist Zeit einen Dialog zu starten und die Versklavung der Tiere für unseren Genuss und Sturheit zur Veränderung zu beenden. Tiere sind nicht hier auf diese Welt, um von uns versklavt, gezüchtet und getötet zu werden. Jedes Tier hat ein Recht auf Freiheit und ein glückliches Leben.
Kuh-Milch ist nicht für Menschen
Gestern hatte ich ein interessantes Gespräch mit meiner Mutter. Als Vegetarierin versteht sie einige Aspekte meiner neuen Lebensweise. Aber während des Gespräches kamen wir auf Milch und Milchprodukte zu sprechen. Sie wusste nicht (obwohl sie als Kind Kühe hatten), dass eine Kuh nicht von Natur aus Milch gibt. Durch Hormone und künstliche Befruchtung werden Kühe gezwungen 350 Tage im Jahr Milch zu geben. Das Kalb wir kurz nach der Geburt von der Mutter getrennt und die Milch kann fließen. Männliche Jungtiere werden entweder sofort umgebracht oder verkauft und dann getötet. Die weiblichen Kälber werden zu weiteren Milchkühen erzogen. Die Mutter gibt etwa zwei Monate Milch, bis eine erneute Befruchtung stattfindet. Eine Milchkuh wird nach etwa drei Jahren entsorgt, da die ständige Milchproduktion zu Krankheiten und Infektionen führt. Mit entsorgt meine ich natürlich getötet. Eine Kuh hat eine Lebenserwartung von etwa 20 Jahren, wobei es Kühe gibt die weit über 40 Jahre alt geworden sind.
Heute leben wir in einer Zeit, in der wir jede Information direkt in unserer Hosentasche herumtragen. Es gibt Studien, Belege und viele Beweise, dass Fleisch und andere Tierprodukte auf Dauer nicht gesund sind. Wir wissen, dass die Massentierhaltung und der Konsum von tierischen Produkten unseren Planeten zerstört. Die Viehhaltung beansprucht einen enormen Anteil der weltweiten Landfläche. Weideland und für den Futtermittelanbau genutztes Ackerland machen fast 80% der landwirtschaftlichen Nutzfläche aus. Demnach wird ein drittel des globalen Ackerlandes nur für den Anbau von Futtermitteln genutzt. Tendenz steigend. Und wieso? Weil wir uns nicht ändern wollen. Man kann ohne Fleisch, Milch und Ei überleben. Nicht nur das. Man lebt durchschnittlich gesünder und wird langsamer älter. Dennoch stopfen wir uns nach wie vor mit ungesunden Lebensmitteln voll, verpesten damit nicht nur die Umwelt sondern töten Massen an Tiere.
Ich habe mich zur rein pflanzlichen Ernährung entschlossen, weil mein Magen/Darm durch viel Stress und Belastung dieses schwere und ungesunde Essen nicht vertragen hat. Zudem liegt mir der Umweltgedanke am Herzen und um ehrlich zu sein: Ich habe Angst um unsere Zukunft und meine zukünftigen Kinder. Ich habe Angst, dass wir uns selbst bereits zu tief in die Scheiße geritten haben und kein Weg zurück führt. Und ich möchte nicht, dass ein weiteres Tier wegen mir leiden muss, getötet wird oder sonst irgendwie grausam behandelt wird. Wir alle sind Teil dieses Systems und wir habe die Macht „Nein“ dazu zu sagen. Es gehört viel Disziplin und Verantwortung dazu. Und es ist nicht leicht, da es sich wie ein unmöglicher Kampf anfühlt.
Wieso es einfach ist, vegan zu sein
Wieso es wirklich hart ist vegan zu Leben? Man setzte sich täglich mit der Tatsache auseinander, dass überall Tiere sinnlos getötet werden. Außerdem wegen der Tatsache, dass Menschen „Tierlieb“ sind, einen Hund, Katze oder ein anderes Haustier haben, sich aber dann dazu entscheiden Fleisch zu essen und bezahlen, dass Tiere für sie getötet werden, ist schwer für mich. Viele Menschen sind sich dessen nicht voll bewusst, verdrängen es oder wollen es einfach nicht hören. Nach dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Ich als einzelner kann dafür sorgen, dass in meinem Namen keine Tiere mehr sterben. Ich kann dafür sorgen, dass mein ökologischer Fußabdruck durch den Konsum von nicht tierischen Produkten kleiner wird. Jeder von uns hat als Konsument die Macht einen Unterschied zu machen. Einen neuen, gesünderen und nachhaltigeren Weg zu gehen. Früher oder (leider) später wird sich jeder mit dieser Tatsache auseinandersetzen müssen, da wir die Planeten so nicht viel länger ausnützen können. Daher meine Frage: Willst du Teil der Veränderung sein oder bleibst du so lange ignorant, bis es zu spät ist? Wieso isst du wirklich Fleisch und wieso siehst du bei Hunden, Kühe, Schweine und andere Tiere einen Unterschied?
Angst ist eine Emotion, die uns alle in irgendeiner Form betrifft. Sei es zum Beispiel Agoraphobie – die Angst vor weiten Plätzen – Klaustrophobie, Akrophobie – die Höhenangst oder die Emetophobie – Angst sich übergeben zu müssen.
Durch unser soziales Umfeld – also wie wir aufwachsen – bekommen wir bestimmte Ängste bereits als junger Mensch eingetrichtert. Diese Ängste können sich im Laufe des Lebens weiter entwickeln. Sogar soweit, dass man bestimmte Dinge nicht mehr machen kann, das Haus nicht mehr verlassen kann oder einfach versucht so risikofrei und vorsichtig wie möglich durchs Leben zu gehen. Dabei kann es passieren, dass wir unser Leben nicht mehr ausschöpfen, sondern nur noch abwarten. Wieso ich mich der Angst widme? Weil Angst ein großer Teil meines derzeitigen Lebens ist. Durch meinen Unfall vor einigen Jahren erlitt ich ein Trauma, dass sich viele Jahre später in PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) äußerte. Aber beginnen wir am Anfang. November 2016 hatte ich plötzlich von einem Tag auf den anderen wirklich starken Schmerzen im unteren Rückenbereich. Ich konnte kaum sitzen, Autofahren, Sport betreiben. Alles tat furchtbar weh. Mein damaliges Trauma hat mir gezeigt, dass von einem auf den anderen Tag plötzlich alles anderes sein kann. Und durch diese Denkmuster entwickelte sich in meinem Kopf eine Idee, welche sich schließlich durch einen immer wiederkehrenden Gedanken manifestierte: „Ich habe Krebs.“
Der Doktor orderte ein Röntgen und CT und siehe da, die Bandscheiben waren das Problem. Doch trotz all der Beweise und den vielen Doktorbesuchen, konnte ich den Gedanken nicht abschütteln, dass es nicht doch mehr sein könnte. Über viele Wochen hinweg lebte ich mit der Angst, eine tödliche Krankheit zu haben und bald sterben zu müssen. Erst nach einigen Monaten, als die Schmerzen nachließen, wurde auch die Angst kleiner. Dennoch war dieses Denkmuster, die ständige Sorge um die Gesundheit und diese bereits krankhafte Aufmerksamkeit von körperlichen Symptomen immer noch da. Mittels Therapie, Kognitive Verhaltenstherapie, Yoga und Stressreduktion konnte ich langsam diese Angst abschütteln.
Und erneut wurde mein Körper einer stressreichen Situation ausgesetzt und dieses Mal war es mein Magen, der schon immer sehr sensibel auf Stress reagierte. Ständige Bauchschmerzen, Blähbauch, Verstopfungen und Durchfall waren an der Tagesordnung. Und erneut war mein Kopf der Meinung die Antwort zu kennen: Krebs. Tests, Untersuchungen und viele Doktorbesuche später war die Diagnose zwar Reizdarm, aber ich musste meinen Kopf erst selbst davon überzeugen. Die Problematik dabei war folgende:
Man sieht, dass die Angst und die damit verbundene Ausschüttung von Cortisol, Adrenalin und anderen Stoffen körperliche Symptome verstärkt und die sogenannte Kampf-oder-Flucht-Reaktion aktiviert. Dadurch versucht man bestimmte Situationen zu vermeiden und Trigger komplett zu umgehen. Dies verschafft kurzzeitig eine Erleichterung der Symptome, aber langfristig erzeugt dieses Verhalten genau den gegenteiligen Effekt. Allein die Erkenntnis, dass ich selbst in diesem Kreis steckte, brauchte einige Zeit. Doch ab diesem Zeitpunkt konnte ich beginnen, erste Tools für meinen Kampf gegen die Angst zu gewinnen. Bestimmte Methoden, Techniken, Stress reduzieren und vieles mehr half mir immens.
Die Angst ist ein Teil von mir. Und anstatt mich von der Angst kontrollieren zu lassen, wachse ich durch die Angst. Sie ist mein Antrieb weiterzumachen und meine Motivation jeden Tag so gut es geht auszuschöpfen. Die Angst hat mir nicht nur gezeigt, dass ich stärker bin als ich gedacht hatte, sondern auch, dass man bestimmte Prozesse, Dinge im Leben hinterfragen muss. Dinge, die selbstverständlich erscheinen.
Falls auch du mit Ängsten zu kämpfen hast, kannst du mir gerne schreiben oder kommentieren. Und vor allem ist es normal, dass der Körper ab einem gewissen Zeitpunkt zu reagieren beginnt. Chemische Prozesse im Gehirn sind dafür verantwortlich und wenn man diese auch erkennt, kann man bestimmte Reaktionen bereits im Vorhinein abschwächen.
Danke für die Zeit zum Lesen und ich würde mich über Feedback freuen, zumal ich keine Ahnung habe, wie gut oder schlecht ich meine Sache mache.
Quellen:
Titel
Anxiety: Panicking About Panic, A Powerful, Self-help Guide for Those Suffering from an Anxiety Or Panic Disorder
Nachdem das neue Jahr jetzt so richtig beginnt und wir nach den Feiertagen ausgeruht und energiegeladen sind, kann ich es kaum erwarten, was 2019 alles so mit sich bringt. Die Tatsache, dass ich jetzt meine eigene Firma habe und diese bereits mit großartigen Projekten und neuen Kontakten aus dem Jahr 2018 in das Jahr 2019 startet, macht mich stolz.
2018 war ein interessantes Jahr. Nach dem Abschluss auf der FH in Hagenberg war ich erstmals auf der Suche nach dem richtigen Arbeitsplatz aber mehr und mehr Leute traten an mich heran und um ihre Projekte zu übernehmen. Auch durch Empfehlungen von Freunden und anderen Kunden, wurden es mehr und mehr Aufträge. Damit war die Idee der Selbständigkeit geboren. Aus der Idee wurden konkrete Pläne und plötzlich war es nur noch eine Zeitfrage. Zeitgleich arbeite ich auch noch für Ideenberg, eine Marketing-Firma im Salzkammergut, welche spannende und für mich fordernde Projekte bietet.
Die Rundschau in Linz hat einen Bericht über mich gebracht, der hoffentlich vielen Menschen erreicht und gefallen hat. Mein Beweggrund dabei war, die vielen negativen Schlagzeilen mit etwas Positivem aufzulockern und zu zeigen, dass es trotz des großteiles sehr negativen Berichterstattung auch gute Dinge auf dieser Welt gibt. Man muss nur genau hinsehen.
Ich freue mich auf Anfrage bzgl. Website, Design-Lösungen und vor allem Filme/Videos im Privat- sowie Wirtschaftssektor.